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Cultural Interviews

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Markus Kässbohrer Data versus Relationships

YouTube video: https://www.youtube.com/watch?v=lPMm05gLu4I

German

Es geht um Personen versus Zahlenfokus in der Frage. Im allgemeinen hab’ ich dieses tatsächlich beobachtet, d.h. unsere amerikanischen Kollegen haben in der Tat sich im Zweifelsfall mehr darauf konzentriert: Stimmen die Zahlen? - als - Welche Personen sind involviert? Welche Ziele haben diese Personen? In welcher Weise kann man mit diesen Personen am besten zusammenarbeiten? Das heißt, das hat sich ausgedrückt in einem geringeren Interesse daran, Personen als Personen kennen zu lernen. Es ging dann im Prinzip darum, welche Funktion erfüllt der Mensch und in welcher Weise ist er darin involviert, meine zahlenmäßigen Ziele zu erreichen. Das hat sich ausgedrückt in einer geringeren Bereitschaft, auch in einem geringeren eigenen Willen, Hintergründe zu erfassen oder zu verstehen. Solange die Zahlen stimmen, braucht man nicht zu wissen, wie das Geschäft tatsächlich funktioniert, warum sie stimmen. Solange die Zahlen nicht stimmen, möchte man zwar detailliert wissen, was los war, aber eigentlich auch nur, um das wieder weiter sagen zu können, nicht um selber vertieft zu verstehen: Was passiert eigentlich? Warum passiert es? Es ging eigentlich im Wesentlichen immer darum: Was steht auf dem Papier? Wie stehe ich gegen meine Zielerreichung? Nicht so sehr darum: Welche Personen sind hier? Welche Ziele haben diese Personen? Welche Gefühle haben diese Personen? Warum handeln diese Personen so? Vielleicht auch: Wie können wir mit diesen Personen umgehen, sie motivieren, sie entwickeln? - was dann weiter spielt in den Bereich Personalentwicklung, Personalmanagement, auch dort. Es geht darum, eine Position zu finden. Es geht nicht darum, Leute zu entwickeln.


English

This question is about people vs. numbers. In general, I have noticed indeed that this is the case, meaning that in case of a doubt, our American colleagues chose to focus on “Are the numbers correct” instead of focusing on “Which people are involved?” “What are the goals of those people?” “What is the best way to deal and cooperate with these people?” This was expressed by showing little interest to get people to know as people. It was more about what function this person fulfills, and in which way this person was involved in order to reach my target numbers. This was expressed by the lack of interest to understand and comprehend background motives. As long as the numbers are right, they do not need to understand how and why the business itself works. As long as the numbers are not correct, they want to know in detail what happened, but only to be able to report it to someone else, not in order to really understand: What is actually happening? Why is it happening? In general, it was always about: “What does it say in the document?” “What prevents me from achieving my goals?” It is not very much about who is present. “Which objectives do these people have, what feelings do these people have?” Neither was it about: “How can we deal with these people, how can we motivate them, how can we develop them?” And this reaches into human resource development, management. It is about finding a position. It is not about developing people.


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Authors: LouisPM, orkelm.